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Näherungssensoren-Fachbegriff

Was ist der Fachbegriff für Näherungssensoren?

Näherungssensoren sind Sensoren, die feststellen, ob sich ein Objekt innerhalb eines bestimmten Bereichs befindet. Sie können die Bewegungs- und Existenzinformationen des erfassten Objekts in elektrische Signale umwandeln. Zu den gängigen Annäherungsschaltern gehören: kapazitive Annäherungsschalter, induktive Annäherungsschalter, optoelektronische Annäherungsschalter, Ultraschall-Annäherungsschalter und faseroptische Annäherungsschalter.

Standard-Erfassungsobjekt:

Ein Standard-Erfassungsobjekt ist ein Objekt mit festgelegtem Material, Abmessungen und Form, das zur Überprüfung der grundlegenden Leistung von Annäherungssensoren verwendet wird. Es handelt sich um eine quadratische Stahlplatte aus Q235A mit einer Dicke von 1 mm und einer Seitenlänge, die dem 1,5-fachen der Erfassungsentfernung entspricht.

Erfassungsentfernung (Sn):

Auch als Nennerfassungsentfernung bezeichnet. Dies ist der Standardwert der Erfassungsentfernung, der mit dem Standard-Erfassungsobjekt gemessen wird. Es handelt sich um den auf dem Typenschild des Sensors angegebenen Wert.

Einstellentfernung (S):

Auch als Arbeitsentfernung bezeichnet, beträgt sie in der Regel das 0,8-fache der Erfassungsentfernung. Innerhalb dieses Bereichs sollte der Sensor zuverlässig arbeiten, ohne durch Temperaturschwankungen oder Spannungsänderungen Fehlfunktionen zu verursachen. Der Abstand zwischen dem Sensor und dem Erfassungsobjekt muss bei der Installation innerhalb dieses Wertes liegen.

Hysterese (H):

Auch als Aktionshysterese bezeichnet. Dies ist der absolute Wert der Differenz zwischen der Erfassungsentfernung und der Rücksetzentfernung.

Wiederholgenauigkeit:

Die Wiederholgenauigkeit wird gemessen, wenn der Sensor bei einer Umgebungstemperatur zwischen 15 und 30 °C und einer Versorgungsspannung innerhalb von ±5 % des Nennwerts 8 Stunden lang kontinuierlich betrieben wird. Mit dem Standard-Erfassungsobjekt werden 10 Messungen der Erfassungsentfernung durchgeführt. Der maximale Wert ist d₂, der minimale Wert ist d₁. Die Wiederholgenauigkeit beträgt dann: D = d₂ - d₁.

Ansprechfrequenz (F):

Wie in der Abbildung gezeigt, wird die maximale Anzahl stabiler Erfassungen pro Sekunde gemessen.

Ansprechzeit:

Die Zeitspanne zwischen dem Moment, in dem das Erfassungsobjekt ankommt oder entfernt wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der Sensor entsprechend reagiert.

Leckstrom:

Der maximale Strom, der durch die Last fließt, wenn der Annäherungssensor im gesperrten Zustand ist.

Stromverbrauch:

Dies ist der Strom, der nicht durch die Last fließt. Wenn die Versorgungsspannung ihren maximalen Nennwert erreicht, wird der durch das Amperemeter gemessene Wert unabhängig davon, ob der Sensor leitend oder gesperrt ist, als Stromverbrauch betrachtet. Bei Zweileitersystemen entspricht dies dem Leckstrom.

Spannungsabfall (Ud):

Der gemessene Spannungswert, wenn der Ausgangsstrom des Sensors den Nennwert erreicht, wie in der Abbildung gezeigt.

Eingebettete Bauweise:

Ein abgeschirmter Sensor ist ein eingebetteter Sensor (auch bündig montierter Sensor genannt). Wenn Metallmaterialien um die Erfassungsebene herum platziert werden, bleibt die Leistung des Sensors unbeeinflusst.

Nicht eingebettete Bauweise:

Ein nicht abgeschirmter Sensor ist ein nicht eingebetteter Sensor (auch nicht bündig montierter Sensor genannt). Bei der Installation muss um die Erfassungsebene herum ein freier Raum vorhanden sein, der die Leistung des Sensors nicht beeinträchtigt.

Temperatureigenschaften:

Dies bezieht sich auf die Änderung der Erfassungsentfernung, wenn die Umgebungstemperatur des Sensors innerhalb des zulässigen Bereichs variiert. In der Regel wird die Erfassungsentfernung bei 20 °C als 100 % angenommen und als ±A/B * 100 % ausgedrückt.

Beziehung zwischen der Größe des Erfassungsobjekts und der Erfassungsentfernung:

Wenn die Dicke des quadratischen Erfassungsobjekts auf 1 mm festgelegt wird und die Seitenlänge variiert wird, ergeben sich unterschiedliche Werte für die Erfassungsentfernung. Wenn das Erfassungsobjekt größer als das Standard-Erfassungsobjekt ist, bleibt die Erfassungsentfernung nahezu unverändert.

Beziehung zwischen der Dicke des Erfassungsobjekts und der Erfassungsentfernung:

Dies bezieht sich auf die gemessene Erfassungsentfernung, wenn die Dicke des Standard-Erfassungsobjekts variiert wird. Im Allgemeinen ändert sich die Erfassungsentfernung nicht wesentlich, wenn das Erfassungsobjekt aus magnetischem Metall (z. B. Eisen) besteht und die Dicke 1 mm überschreitet. Bei nichtmagnetischen Metallen mit einer Dicke von etwa 0,01 mm entspricht die Erfassungsentfernung nahezu der von magnetischen Metallen.

Beziehung zwischen dem Material des Erfassungsobjekts und der Erfassungsentfernung:

Die mit dem Standard-Erfassungsobjekt gemessene Erfassungsentfernung kann bei anderen Materialien abweichen.



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